»Musik bringt zum Ausdruck, was sich nicht in Worte fassen lässt und doch nicht still bleiben kann.«

(Victor Hugo)

Integrative Musiktherapie (IMT)

Musiktherapie zählt zu den ältesten Heilverfahren. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sie sich zu einem anerkannten Therapieverfahren entwickelt und wird in verschiedensten Bereichen erfolgreich eingesetzt.

Musik spielt bei den meisten Menschen von Kindheit an eine bedeutende Rolle, sie ist ein zentrales Ausdrucksmittel des Menschen und vermag uns tief zu berühren. Sie ist eine wichtige Sprache der Seele, denn sie kann eine Vielzahl von unterschiedlichen Empfindungen in uns auslösen oder unsere Gefühle und Stimmungen widerspiegeln.

In der IMT arbeiten wir sowohl mit aktiver Improvisation (freies Spiel auf Instrumenten, Einsatz der eigenen Stimme) als auch mit Musikrezeption (Hören von Musik), wobei das aktive Spiel im Vordergrund steht. Dazu stehen uns viele leicht spielbare Instrumente zur Verfügung.

Die Vorstellung, auf Instrumenten zu spielen, löst bei vielen Menschen zunächst einmal die Befürchtung aus, dies nicht gut genug oder gar nicht zu können. Das hat oft mit früheren Musikerfahrungen aus Schule, Elternhaus oder Musikschule zu tun, wo das Musikmachen oder Erlernen eines Instrumentes mit ständigen Bewertungen (falsch/richtig, schön/nicht schön, können/nicht-können) belegt wurde.

Diese Bewertungskriterien spielen in der Musiktherapie keinerlei Rolle. Hier geht es nicht um Bewertung, sondern darum, sich selbst zu erfahren und verstehen zu lernen, um dann aus diesen Erfahrungen heraus eigene Lösungen und Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeiten erkennen und ausprobieren zu können.

Für das therapeutische Arbeiten sind darum keinerlei musikalische Kenntnisse oder Vorerfahrungen erforderlich.
Wie bei der Integrativen Therapie gilt auch hier: Sie entscheiden, welche Schritte Sie gehen und was Sie ausprobieren möchten.